Heimat(en) im öffentlichen Raum

Das Teilprojekt Ö wird den in der Alltagssprache weit verbreiteten Begriff Heimat und seine zahlreichen Facetten mit dem im SFB vorrangig stehenden wissenschaftlichen Begriffsgebrauch in Bezug setzen und verbinden.

Projektbeschreibung

Ausgangspunkt der Aktivitäten des TP Ö ist die Überzeugung, dass es erst in den  Dialogen mit der Öffentlichkeit, im Austausch mit Publikum, Gästen, Künstler*innen und Kulturschaffenden gelingen kann, jene Spektren an Vorstellungen, Praktiken und Ideen zu Heimat(en) einzufangen, die jenseits rein wissenschaftlicher Diskurse im Raume stehen. Sie sind für die gemeinsame Diskussion um ein „Modell Heimat“ essentiell und finden auf diese Weise Eingang in die wissenschaftlichen Debatten, bereichern diese und können ihrerseits – durch Mitschnitte bzw. Dokumentationen – selbst Grundlage der Erforschung werden, sofern die Protagonist*innen damit einverstanden sind. 

Das Teilprojekt Ö verortet sich also gezielt an der Schnittstelle von Wissenschaft und Öffentlichkeit, seine Veranstaltungen sind eng an Themen und Konzepten des Forschungsdesigns orientiert und binden alle Teilprojekte gezielt ein. Da der Begriff Heimat in aller Munde ist, ist auch das Spektrum der Zielgruppen der Veranstaltungen entsprechend breit: von Kindern, Jugendlichen und Familien sowie älteren Menschen über Stadt- und Landbewohner*innen, Student*innen, Kulturbürger*innen und Künstler*innen hin zu renommierten Kunstschaffenden sowie eingeladenen Forscher*innen.